(A. Giger) Traditionell wird der Eidg. Dank-, Buss- und Bettag in Möhlin in einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Die drei Geistlichen, Pfarrer Christian Edringer, Diakon Markus Wentink und Pfarrerin Nadja Huser bereiteten die Feier zusammen mit vielen freiwilligen Helfern vor. Erstmals fand die Feier nicht in der Steinlihalle, sondern in der Mehrzweckhalle Fuchsrain statt.
Kennen Sie die Pfarrpersonen Ihrer Gemeinde gut? Mit dieser Frage wurden in dem Spiel „Wahrheit oder Lüge“ die Besuchenden des Gottesdienstes als erstes konfrontiert. Aus je zwei Aussagen der drei Ordinierten sollten die Anwesenden rausfinden, welche Aussage wahr ist, welche eine Lüge ist. Wussten Sie, dass Pfrn. Huser als Jugendliche Hiphop-Fan war, dass Diakon Wentink einmal mit Michael Jackson eine heisse Schoggi trank oder dass Pfr. Edringer auf einer Reise in Marocco einer ernsten Gefahr ausgesetzt war? Humorvoll führte Pfrn. Huser durch dieses Ratespiel.
In ihrer Predigt setzten sich die drei mit dem Thema „Ich“ auseinander. Wie definiert man sein eigenes Ich? Sieht man sich im Spiegel manchmal als Löwe, obwohl man „nur“ eine Katze ist. Welches „Ich“ ist einem am wichtigsten? Fragen, die manchmal nur komplex zu beantworten sind. Das „Ich“ definiert sich immer am Gegenüber. Je nachdem, wem man gegenübersteht, ist man ein ganz anderes „Ich“. Und Gott ist der Magnet, der alle „Ichs“ zusammenhält.
Grundlage der ökumenischen Predigt waren die Verse 10-14 aus Exodus 3.
Die Musikgesellschaft Möhlin sowie die drei Kirchenchöre sorgten traditionell für den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes. Und erstmals kümmerte sich der Vorstand vom gemeinnützigen Frauenverein um den reichhaltigen Apéro nach dem Gottesdienst.